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Etwas Theorie vorab:

Was ist Qigong?

Qi steht für die Lebensenergie, die alle Lebewesen durchströmt und sich auch in der Natur manifestiert. Gong steht für Arbeit. Qigong kann vereinfacht als Arbeit mit der Lebensenergie übersetzt werden.

Qigong hilft uns in vielen Lebensbereichen, vor allem bei der Verbesserung der Gesundheit. Es umfasst eine gute Körperhaltung, Bewegung, Selbstmassage, Atemtechniken, Meditation und Entspannung.

Qigong-Arten

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Qigong: Donggong und Jinggong.

  • Donggong entspricht dem aktiveren Qigong in äußerer Bewegung (Yang des Körpers, aber Yin des Geistes).
  • Jinggong entspricht dem inneren, meditativen Qigong in Ruhe (Yin des Körpers, aber Yang des Geistes).

Mein Schwerpunkt liegt auf dem inneren Qigong mit meditativen Übungen (Neigong) in Kombination mit Atemtechniken und Achtsamkeitstraining. Diese Übungen befördern eine bessere Gesundheit und Lebenszufriedenheit und bringen Körper, Geist und Seele in Einklang.

Darunter fallen unter anderem:

Fangsonggong – die „Kunst der Entspannung“ und Meditation

Verschiedene angeleitete Übungen bringen den Geist zur Ruhe und entspannen den Körper idealerweise gleichermaßen. Entspannung bedeutet hier, dass zwar weiterhin ein Teil unserer Aufmerksamkeit aktiv ist, jedoch gänzlich gelassen, vielleicht wie ein Beobachter. Es geht darum loszulassen, eine größere Lebendigkeit zu erreichen und innere Anspannung abzubauen. Verspannungen blockieren den Energiefluss im Körper und unnötige Muskelanspannung verschwendet Energie.

Aktive Entspannung wirkt beinahe Wunder: eine tiefere Bauchatmung, die Weitung der Blutgefäße, das Absenken des Blutdrucks und eine Regulation des pH-Werts. Spürbares Resultat diese Effekte sind warme Hände und Füße.

Wenn Körper und Geist im entspannten Zustand sind, kann die Wirkung der Übungen deutlich besser wahrgenommen werden. Nach meinen Erfahrungen kann jeder Mensch am besten selbst die für ihn wichtigen und richtigen Übungstechniken auswählen.


Atemtechniken
Die Atmung ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Qigongs und meiner Kurse, vor allem:

  • Arten der Atmung (Art und Weise, Ort der Atmung, Intensität, Frequenz …)
  • Natürliche Atmung und Bauchatmung vs. Hyperventilation
  • Die vier Atemphasen
  • Umgekehrte Atmung
  • Differenzierte Atmung
  • Dantian-Atmung
  • Embryonal-Atmung
  • Wechsel-Atmung (Nadi Shodhana)

Methode der Nicht-Methode
Irgendwann darf man all das Gelernte vergessen und selbst kreativ sein. Mehr dazu im Kurs…


Die drei fundamentalen Komponenten bei der Ausübung des Qigong

  • entspannt
  • friedlich
  • natürlich

Die drei wichtigsten Aspekte bei der Ausübung des Qigong

Regulieren und Kontrollieren

  • des emotionalen Herzens
  • des Atems, des Qi-Flusses
  • des Körpers, der Bewegungen und der Körperhaltungen

Die im Menschen verborgenen drei Schätze

  • Jing –> Essenz
  • Qi –> Energie
  • Shen –> Geist

Yin & Yang

Alle Dinge im Universum verfügen über die Yin- und Yang-Eigenschaft; auch das Leben und die Lebensstruktur. Beispiele

  • Yang – sichtbar / Yin – unsichtbar
  • Yang – Sonne / Yin – Mond
  • Yang – heiß / Yin – kalt
  • Yang – Feuer / Yin – Wasser
  • Yang – stark und männlich / Yin – sanft und weiblich
  • Yang – aktiv und positiv / Yin – passiv und negativ

Yin existiert im Inneren, ist die Basis von Yang. Yang existiert im Äußeren, ist die Bestätigung von Yin. Sind Yin und Yang im Zustand der Ausgewogenheit, fließt das Qi harmonisch durch die Meridiane.
Bei vielen Krankheiten gibt es einen Ursprung: Eine Disharmonie zwischen Yin & Yang.
Sind Yin und Yang im Harmoniezustand, verschwinden die Krankheiten nach und nach.

Generell: Zögere nicht, mich zu fragen, wenn Dir etwas unklar ist. Auch für die anderen Teilnehmer sind Deine Fragen oft eine Bereicherung.